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27.03.2024

Märkischer Kreis präsentiert Konzept zur Klimafolgenanpassung mit Schwerpunkt Wasser

Das Klimafolgenanpassungskonzeptes (KFAK) für den Märkischen Kreis, das den Bereich „Wasser“ behandelt ist fertig. Das Konzept sowie die integrierte Starkregen-Modellierung sind wichtige Bausteine für die Eigenvorsorge der Menschen im Kreis. Sie sind auf der Not-Homepage des Kreises abrufbar.
Bearbeitet wurde das Projekt von Hydrotec und unserem Projektpartner Infrastruktur & Umwelt Professor Böhm und Partner im Auftrag des Kreises. Landrat Marco Voge und die Klimaschutzbeauftragte Petra Schaller stellten das 300 Seiten umfassende Konzept im Februar 2024 der Öffentlichkeit vor.

Trockenheit und Überflutungen im Fokus

Das Klimafolgenanpassungskonzept „Wasser“ beinhaltet die Ermittlung von sensiblen Schwerpunkten bei der Wasserversorgung sowie kommunenscharfe Maßnahmenkataloge. Zwei Bausteine stehen dabei im Fokus: zu wenig Wasser (durch Trockenheit oder Dürre) sowie zu viel Wasser (zum Beispiel durch Starkregen).

Das Konzept steht mit weiteren Informationen als Kurz- und Langfassung auf der Not-Homepage des Märkischen Kreises zur Verfügung: www.maerkischer-kreis.org/starkregen.

Starkregengefahren in Karten animiert dargestellt

Anhand der ebenfalls dort verfügbaren animiert dargestellten Starkregengefahrenkarten können die Bürgerinnen und Bürger wichtige Schlüsse ziehen, ob das eigene Grundstück oder Eigenheim durch Starkregen gefährdet ist, um rechtzeitig Vorsorge zu betreiben. Die mit HydroAS MapView erstellten Karten zeigen den Verlauf der Überflutung durch Starkregen für zwei Szenarien und geben Auskunft über die zu erwartenden Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen.

Intensiver Kommunikationsprozess mit zahlreichen Akteuren

Landrat Voge lobte den intensiven Prozess, der die Ausarbeitung des Konzepts möglich gemacht hat: „Das ist ein wichtiger Schritt für unsere Region, um sich aktiv auf die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft vorzubereiten. Insbesondere der Fokus auf das Wasser und die Vorsorgemaßnahmen gegen Starkregen werden einen echten Mehrwert bringen. Gemeinsam mit unterschiedlichsten Akteuren ist hier ein nachhaltiges und umsetzbares Konzept entstanden.“

Zur Erarbeitung des Konzepts waren zahlreiche Akteure in unterschiedlichen Formaten in den Prozess einzubinden. Wichtige Bausteine waren unter anderem Workshops, Interviews, eine Plattform zur Bürgerbeteiligung und eine Online-Fragebogenaktion. Alle Kommunen, Wasserversorger, Verbände wie Wald und Holz, aber auch soziale Bereiche wie ambulante Pflegedienste brachten ihre Erfahrungen und Ideen in das Konzept mit ein.

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