HydroAS 6.1

Version 6.1 von März 2024 umfasst eine GPU-Version für Linux-Rechner und weitere Verbesserung in HydroAS MapWork.

HydroAS 6.1

GPU-Version für Linux

  • GPU Version für Linux
  • Für älteren Linux-Distributionen steht eine Installation mit Apptainer zur Verfügung

Erweiterte/Verbesserte Randbedingungen

  • Konstruktionsunterkanten (KUK)/Druckabfluss: Berechnung der Fließgeschwindigkeiten für Druckabfluss verbessert
  • Konstruktionsunterkanten (KUK)/Druckabfluss: Eingaben der Rauheit der KUK als kst-Wert möglich
  • Neue Randbedingung senkrechte Wände
Ausgabedateien
  • Volumenbilanz enthält Angaben zum Inhalt von 1D-Durchlässen
  • Prüfung beim Simulationsstart, ob die Progammversion der Anfangsbedingungsdatei (pod) passt.

Merge2dm

  • Besseres Zusammenführen von Materialien, wenn Materialnamen in einer 2dm-Datei mehrfach auftreten.
  • Es werden keine ungültigen Elemente erzeugt, wenn die Toleranz zu groß eingestellt wurde.

HydroAS MapWork

  • Neuer Parameter –gtiff-creation-options, um Einfluss auf die Speicherung/Kompression von GeoTIFF Dateien zu nehmen. Es ist nun möglich, eine verlustbehaftete Kompression anzuwenden.
  • Neuer Parameter –materialraster, um die Materialzuordnung auch über eine Rasterdatei festzulegen.
  • Neues Werkzeug Raster2Web: Das Tool Raster2Web ist ein Kommandozeilen-Tool, das GeoTIFF-Dateien in das MapView-Format konvertiert.

Weitere Informationen zu HydroAS MapWork…

Umbennenung HYDRO_AS-2D in HydroAS

Updates, Lizenzpreise und Downloads

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Wenn Sie Ihre Lizenz aktualisieren oder erweitern möchten, schreiben Sie einfach eine E-Mail an Hydrotec oder rufen Sie uns an: (0241 94689-29).

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Links

HydroAS 6.0

Diese Version (Mai 2023) umfasst einige Verbesserungen am Rechenkern, in der Bedienbarkeit und zum Thema Scripting. Mit dem Preprozessor HydroAS MapWork 6.0 können Sie jetzt gemischte Netze aus Dreiecken und Vierecken verarbeiten.

HydroAS 6.0

  • Berechnungsansatz für Reibung stabilisiert. In vielen Fällen führt dies zu einer kürzeren Simulationszeit.
  • 1D-Durchlässe bei sehr steilen Verrohrungen und kleinen Abflüssen weiter stabilisiert
  • Es gibt eine neue Ausgabedateien zur Wasserbilanz
  • Dateien „zum Rechenlauf fortsetzen“ werden nun in einer einzigen kompakten Binärdatei zusammengefasst.

HydroAS MapWork

  • HydroAS MapWork kann jetzt gemischte Dreiecks-/Vierecksnetzen verarbeiten.
    MapWork bietet damit einen erheblich verbesserten Ansatz zur Erstellung, Bearbeitung, Qualitätskontrolle und Prüfung aller Randbedingungen. Mit diesem Tool stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, HydroAS-Modelle im GIS zu bearbeiten und auszuwerten.
  • HydroAS MapWork ist in der LINUX-Version verfügbar.

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HydroAS MapView

  • HydroAS MapView zeigt jetzt die Fließrichtung an den Zulauf- und Auslauf-Nodestrings an.
  • HydroAS MapView ist in der LINUX-Version verfügbar.

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HydroAS 5.5

Mit dieser Version (September 2022) vereinfachen und vereinheitlichen wir die Produktnamen und verbessern die Modellierung von 1D-Bauwerken. Auch die Module HydroAS MapView und HydroAS MapWork bieten neue Funktionen.

HydroAS 5.5

Modellierung von 1D-Bauwerken
  • Große Bauwerke müssen nicht mehr auf mehrere Nodestrings aufgeteilt werden.
  • Die hydrodynamische Berechnungsmethode der 1D-Durchlässe wurde im Hinblick auf Spezialfälle weiter verbessert.

(siehe Vortrag von Dr. Eva Loch beim HydroAS Anwendertreffen zum Thema 1D-Bauwerke)

Datenmanagement
  • Mit dem neuen h5-Format der Datei hydro_as-2d.pod benötigt diese signifikant weniger Speicherplatz.
  • Rechenlauf fortsetzen: Wassertiefe und Geschwindigkeit werden beim Fortsetzen eines Rechenlaufs aus den Ergebnisdateien depth.h5 und veloc.h5 (Binärformat) gelesen.
Anwendungsfreundlichkeit, Funktionen
  • Die Graphische Benutzeroberfläche ist so einstellbar, dass sie nach dem Simulationsende automatisch geschlossen wird und damit die Lizenzen frei gibt.
  • Die Verzeichnisstruktur der Installation wurde angepasst. Unter Windows finden Sie die Batchjobs nun im Verzeichnis Batch.
  • Die Ausgabedatei volumenbilanz.dat wurde um eine Spalte für H-Randbedingungen erweitert.
  • Für das Scripting haben wir die Klassen NodeSet und Node um neue Funktionen erweitert.

HydroAS MapView

  • Die Angabe des Referenzsystems erfolgt über EPSG-Nummern. Der EPSG-Code ist ein System weltweit eindeutiger, 4- bis 5- stelliger Schlüsselnummern (SRIDs) für Koordinatenreferenzsysteme und andere geodätische Datensätze, wie Referenzellipsoide oder Projektionen.

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HydroAS MapWork

  • Das Definieren eines Modellumrings und Clippen des Rasters an einem oder mehreren Polygonen ist nun möglich.
  • Raster zur Kontrolle von Daten können auch im Verzeichnis Data-in erstellt werden.
  • Bei der Erstellung des Geschwindigkeitsrasters aus HydroAS-Ergebnissen kann nun eine Umrechnung in Winkel/Betrag (anstatt den Richtungs-Geschwindigkeits-komponenten) erfolgen.
  • Die Komponenten des Geschwindigkeitsrasters können nun in zwei getrennten Rastern gespeichert werden.
  • Randbedingungen, die außerhalb des definierten Modellumrings liegen, sind automatisch entfernbar.

Weitere Informationen zu HydroAS MapWork…

Schauen Sich sich das Tutorial zur Anwendung von HydroAS MapWork 5.5 an!

HYDRO_AS-2D 5.4

Diese Version (April 2022) berechnet 1D-Durchlässe hydronumerisch und bietet neue Funktionen für die Module HydroAS MapView und HydroAS MapWork.

HYDRO_AS-2D 5.4

  • Empirischer Ansatz der 1D-Berechnung von Durchlässen durch einen hydrodynamischen-numerischen Ansatz ersetzt (Translation und Retention; optimale Abbildung von Freispiegelabfluss und Überstau an Einlauf und Auslauf; Reibungsansatz nach Darcy-Weisbach vgl. Rohrtabelle).
  • Kontrolliertes Beenden eines Rechenlaufs: Wird die Simulation beendet und ist die Ausgabe der cpr-Dateien deaktiviert, werden die cpr-Dateien dennoch einmalig für den letzten Zeitschritt geschrieben, damit der Rechenlauf fortgesetzt werden kann.

HydroAS MapView

  • Geschwindigkeitsvektorrichtungen werden von dem Modellkoordinatensystem nach EPSG:3857 (WGS 84 / Pseudo-Mercator) transformiert.
  • Optionale Erstellung von 512px Kacheln mit -b Option

HydroAS MapWork

  • Beliebig viele Niederschlagszeitreihen definierbar
  • Neuer Parameter –conv-results-roundto zum Runden der Werte in den Ergebnisrastern auf n Stellen nach dem Komma
  • Neuer Parameter –conv-results-nodata zum Setzen eines gewünschten NODATAWerts für die Ergebnisraster
  • Kurvensegmente in Geometrien sind möglich. Sie werden von MapWork automatisch in lineare Segmente diskretisiert
  • In der Ausgabe-GDB wird der Umring des erstellten Modells als Polygon geschrieben

HYDRO_AS-2D 5.3

Diese Version (Oktober 2021) beinhaltet optional das Modul HydroAS MapWork, bietet mehr Rechenperformance und neue Funktionen für das Modul MapView.

HYDRO_AS MapWork

Mit HydroAS MapWork steht Ihnen ein alternativer Datenprozessor für HYDRO_AS-2D zur Verfügung. Er ermöglicht es, Geländedaten im Rasterformat direkt aus dem Desktop-GIS in das hydraulische Modell zu übernehmen.

  • Modellierungsparameter werden als Rasterdatensätze oder in Form von vordefinierten Geotabellen (Featureklassen) in einer Geodatenbank vorgehalten.
  • Performante und effiziente Starkregenmodellierung auf Basis von Rasterdatensätzen
  • Rechenkern HYDRO_AS-2D bleibt gleich
  • Postprocessing-Routine für Ausgabe in Desktop GIS
  • Zusätzliche Lizenz ist erforderlich (HYDRO_AS-2D Pro)
  • SMS und 2dm-Format werden parallel von uns gepflegt und erweitert

Weitere Neuerungen in HYDRO_AS-2D 5.3

  • Pro HYDRO_AS-2D Lizenz können vier Prozessorkerne genutzt werden, statt bisher zwei.
  • HydroAS MapView Desktop erlaubt die Konfiguration analog zu HydroAS MapView Online.
  • Zwei neue Ausgabedateien zur Wasserbilanz (schacht.dat, volumenbilanz.dat)
  • Neues Hilfsprogramm zur Konvertierung von ASCII zu h5
  • Erweiterungen der Scriptingfunktionen
  • Modellprüfung verbessert

HYDRO_AS-2D 5.2

Diese Version (Mai 2020) beinhaltet das Modul MapView, bietet zusätzliche Scripting-Funktionen und Möglichkeiten zur Datensparsamkeit.

MapView Zusatzmodule

Mit den neuen Zusatzmodulen HydroAS MapView erzeugen Sie Karten-Animationen aus Ihren HYDRO_AS-2D-Ergebnissen, die den Verlauf einer Überflutung durch Starkregen oder eines Hochwasserereignisses darstellen.

  • MapView Konverter erzeugt aus den Ergebnisdateien eine hmv-Datei für die animierte Darstellung der Daten. Er wird über die HYDRO_AS-2D-Oberfläche angesteuert und bietet viele Einstellungsoptionen. Für MapView Konverter benötigen Sie eine Lizenz zusätzlich zu HYDRO_AS-2D.
  • MapView Desktop ermöglicht es Ihnen, die Karten- Animation aus HYDRO_AS-2D-Ergebnissen lokal auf einem Rechner anzuschauen. Sie ist z. B. für die Präsentation vor Auftraggebern von einem USB-Stick abspielbar.
    MapView Desktop stellen wir kostenlos zur Verfügung.

Das MapView-Konzept wird noch um eine Internet-/Cloud-Komponente erweitert werden. Damit können Sie z. B. Starkregenberechnungen für eine Kommune im Internet öffentlich zugänglich machen und konfigurieren (siehe StarkregenWebViewer der Stadt Ettlingen).

Erweiterte Optionen für Scripting

Im Scripting-Modul haben wir den Zugriff auf Parameter und Strukturen umfassend erweitert. Besonders hervorzuheben ist der lesende und schreibende Zugriff auf die Parameter der Auslaufrandbedingungen.

Speicherplatz sparen

HYDRO_AS-2D 5.2 bietet zwei neue Optionen zum sparsamen Umgang mit Speicherplatz.

Es schreibt Ausgabedateien standardmäßig im Binärformat (.h5) statt wie bisher im ASCII-Format (.dat), da Binärdateien kleiner sind und sich deutlich schneller in SMS laden lassen. Mit dem in HYDRO_AS-2D 5.2 enthaltenen Programm „h5todat“ können Sie bei Bedarf Binärdaten in ASCII-Dateien umwandeln. Dabei haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Zeitschritte auszuwählen.

Eine weitere Möglichkeit Plattenplatz zu sparen bieten die neuen Optionen zum Schreiben der cpr-Dateien. Man kann die Ausgabe von cpr-Dateien komplett deaktivieren, nur die Werte zum letzten gültigen SMS-Ausgabeschritt in den Dateien vorhalten oder wie bisher die Werte zu jedem SMS-Zeitschritt schreiben. Dabei ist zu beachten, dass das Fortsetzen eines Rechenlaufs nur mit cpr-Datei möglich ist.

Rechenlauf fortsetzen vereinfacht

Die Ausgabedateien werden beim Fortsetzen automatisch um doppelte Zeitschritte bereinigt, sodass h5-Dateien in SMS lesbar sind und in den Dateien q_strg.dat, pegel.dat, bw_temp.dat und wehr.dat keine Fehler durch doppelte Zeitschritte auftreten.

2step-Verfahren für Stofftransport-Module

Die Module für den Stoff- und Wärmetransport (HYDRO_FT-2D etc.) verwenden für die Abflussberechnung auch das 2step-Verfahren. Bisher konnte man sie nur in Kombination mit dem 1step-Verfahren nutzen. Das 2step-Verfahren entspricht dem expliziten Runge-Kutta-Verfahren zweiter Ordnung mit dem u. a. hoch instationäre Vorgänge wie z. B. bei einer Dammbruchwellenausbreitung erfolgreich simuliert werden können.

Hinweis zur Konvertierung aus älteren Versionen

Nach der Konvertierung eines Altmodells nach HYDRO_AS-2D 5.2 kann es zur Berechnung von abweichenden Modellergebnissen kommen.

Grundsätzlich sollen Berechnungsergebnisse verschiedener Versionen identisch bzw. vergleichbar bleiben. Trotzdem ist es manchmal unumgänglich, Änderungen im Code vorzunehmen, die die Ergebnisse beeinflussen.

Dies ist z. B. bei der Berechnung von Durchlässen der Fall, weil eine Veränderung bzw. Verbesserung des Berechnungsansatzes von 1D-Durchlässen zwangsläufig zu anderen Ergebnissen führt, als der Ansatz in den älteren Versionen (vgl. Release-Notes, Kap. 10.10). Bitte beachten Sie, dass die 1D-Durchlässe mittels empirischer Ansätze berechnet werden und daher die Modellergebnisse (1D-Elemente) stets einer Plausibilisierung seitens des Modellierenden erfordern.

Ein weiteres Beispiel versionsbedingter Unterschiede in den Modellergebnissen ist bei der Version 5.2 auf den A-Min-Wert zurückzuführen. Bei konvertierten Altmodellen mit zu groß gewähltem A-Min-Wert kann die Version 5.2 Unterschiede in den Modellergebnissen ergeben. Grundsätzlich empfehlen wir den A-Min-Wert = 0  bzw. entsprechend der Netzdiskretisierung (kleinstes Kontrollvolumen) zu wählen. Wird ein größerer A-Min-Wert gewählt, empfehlen wir unbedingt mittels Vergleichsrechnungen die Neutralität auf die Modellergebnisse zu prüfen.

Da für uns neben der Aktualisierung von Berechnungsansätzen auch die Robustheit von großer Bedeutung ist, werden wir den Einfluss der zu großen A-Min-Werte mit der Version 5.3 neu prüfen.

HYDRO_AS-2D 5.1

Mit dieser Version (Mai 2019) haben wir vor allem die Leistungsfähigkeit des Programms weiter verbessert. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

Verbesserungen der Performance

  • Die für Starkregenmodelle in Baden-Württemberg obligatorische Modellierung mit wassertiefenabhängigen KSt-Werten rechnet nun um den Faktor vier bis fünf schneller.
  • 64-Bit Windows-Version: Für die Vollversionen sind alle wichtigen Felddimensionen nun unbegrenzt  bzw. nur noch abhängig vom Hauptspeicher.
  • Die Berechnungsgeschwindigkeit und Skalierbarkeit auf mehrere CPU-Kerne wurde insgesamt optimiert.
  • Die GPU-Version unterstützt aktuellere GPU-Modelle (vgl. Hardwarevoraussetzungen bzw. IT-Dokumentation).

Präprozessor

  • Prüfeinstellungen für den Präprozessor werden in der 2dm-Datei abgespeichert und sind damit nachvollziehbar.

Modell-Steuerung per Scripting

  • Das Scripting wurde um den Zugriff auf Quellterme erweitert.

HYDRO_AS-2D 5.0

HYDRO_AS-2D 5.0 bietet Ihnen jetzt eine Bedienoberfläche, über die Sie den neuen 64-bit-Präprozessor und den Rechenkern komfortabel ansteuern. Sie erhalten Informationen zur Datenprüfung und zu Rechenläufen und können zusätzlich Modellprüfungen und Plausibilitätskontrollen durchführen.

Durch die „Steuerung mit Skripten“ haben Anwender umfangreiche Möglichkeiten der Modellierung von komplexen wasserwirtschaftlichen Prozessen wie z. B. der Steuerung von Bauwerken. Die wichtigsten Details im Überblick

Benutzeroberfläche HYDRO_AS-2D

HYDRO_AS-2D 5.0 verfügt über eine Benutzeroberfläche. Damit können Sie Rechenläufe, Prüfvorgänge und Datenexport komfortabel und übersichtlich in einem Bedienfenster ansteuern.

64-bit-Präprozessor und Prüffunktionen

Mit dem neuen 64-bit Präprozessor werden Rechenläufe nun wesentlich schneller vorbereitet. Der Präprozessor führt umfangreiche Prüfungen und Plausibilitätskontrollen durch (bisher Check2DM).  Wer den Präprozessor und Rechenkern wie gewohnt steuern möchte, kann dies per Command Prompt weiterhin tun.

Limitierungen von Modellen

Die Begrenzung für die maximale Anzahl von Nodestrings, Knoten in Nodestrings sowie Stützstellen von Zuflussganglinien und W-/Q-Beziehungen wurden aufgehoben. Die Zahl ist hier nicht mehr limitiert (Begrenzung ist der verfügbare Speicher).

Verbesserte Bilanzierung an Kontrollquerschnitten

Die Berechnung des Abflusses und der Geschiebefracht bzw. der Stofffracht an einem vom Anwender festgelegten Kontrollquerschnitt wurde verbessert, d.h. sie ist robuster und liefert genauere Werte.

1D-Bauwerke: Berechnung überarbeitet

Die Berechnungsmethoden für 1D-Wehre und 1D-Durchlässe wurden verbessert. Dadurch wird z. B. bei Durchlässen die Leistungsfähigkeit exakter berechnet.

Modell-Steuerung per Scripting

Komplexe wasserwirtschaftliche Systeme wie die Steuerung von Bauwerken können Sie mit der Funktion „Steuerung mit Skripten“ jetzt genauer abbilden.

HYDRO_AS-2D 4.4

Die Zusatz-Module zum Stoff- und Wärmetransport wurden in die HYDRO_AS-2D-Umgebung integriert, sodass sie ab Version 4.4 über HYDRO_AS-2D direkt aktivierbar sind.

Damit gelten alle Neuerungen in HYDRO_AS-2D 4 ab sofort auch für die Produkte HYDRO_FT-2D, HYDRO_ST-2D, HYDRO_GS-2D und HYDRO_WT-2D.

Weitere Entwicklungen

Modelltechnik

  • Es gibt eine neue Auslaufrandbedingung vom Typ „Abflusszeitreihe“. Diese Randbedingung ist einem negativen Zufluss vorzuziehen, da sie dem Modell maximal das vorhandene Wasservolumen entzieht.
  • Für die Ausgabe der Abflüsse in der q_strg.dat können optional sechs Nachkommastellen gewählt werden.

Handhabung

  • Für die 1D-Bauwerke und die Pegelpunkte können Sie Namen vergeben.
  • Die source-in.dat kann vor dem Simulationsende enden. Die Werte des letzten angegebenen Zeitschritts können beliebig sein.
  • Sie können den Ordner „SMS-2DM-Vorlage/Data-in“ als Vorlage für Dateinamen der Eingangsdaten nutzen.

Performance

  • Bereiche, in denen sowohl die Fließgeschwindigkeiten als auch das Wasserspiegelgefälle sehr klein sind, werden nicht mehr zur internen Zeitschrittberechnung hinzugezogen. Dadurch können die Zeitschritte ggf. etwas größer und die Rechenzeiten entsprechend kürzer sein.
  • Der Parameter SCF wird nicht mehr verwendet.

HYDRO_AS-2D 4.3

Wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit, zeitlich und räumlich hochaufgelöste Effektivniederschläge zu verarbeiten. Dieses Merkmal erlaubt es insbesondere, HYDRO_AS-2D für die Simulation von Starkregenereignissen gemäß dem Baden-Württembergischen Verfahren einzusetzen.

Neuerungen in HYDRO_AS-2D 4.3 in der Übersicht:

  • Erweiterung um einen neuen Quellterm-Typ (Effektivniederschlag) pro Knoten und für beliebige Zeitschritte (vgl. Kapitel 4.2.6.6 der Dokumentation).
  • Neue Ausgabedateien: Quellterme, maximale Geschwindigkeit, Zeitpunkt der maximalen Geschwindigkeit und maximale Wassertiefe (vgl. Kapitel 4.3.2).
  • Namen (max. 12 Zeichen) können für Zulauf-und Auslaufnodestrings sowie für Kontrollquerschnitte in SMS angegeben werden.
  • Ausgabe in q_strg.dat wird alphabetisch nach diesen Namen sortiert.
  • Option für „Rechenlauf fortsetzen?“ in SMS erweitert: Rechenlauf ohne Abfrage der Zeitschrittnummer beim letzten gültigen Zeitschritt fortsetzen.
  • Neue Ausgabe des Präprozessors für Modellqualitätsprüfung: Statistik zu Amin, Winkeln und KUK.
  • Dateien wspl_max, schub_max etc. können für einen zeitlichen Abschnitt der Simulation bestimmt werden (vergl. Kapitel 4.3.2).

HYDRO_AS-2D 4.2

Verfügbar seit 8/2016. HYDRO_AS-4.2 ermöglicht die Simulation von Wehrsteuerungen und Deich-Sielen und bietet Werkzeuge, mit denen Sie 2D-Hydraulik-Modelle noch effizienter erstellen und numerisch stabiler berechnen.

Steuerung von Bauwerken

  • Wehre: HYDRO_AS-2D wurde um die Randbedingungen H-Wehr (Steuerung) und H-Wehr (Zeit) erweitert. Damit ist es möglich, komplexe Steuerregeln wie z. B. eine Vorabsenkung zur Hochwasserretention zu optimieren oder die Steuerung eines Wehres nach einer Zeitreihe zu simulieren. Mehr dazu…
  • Siele: Um die Strömungsverhältnisse an Deichen korrekt zu modellieren, sind Siele als Durchlässe mit vorgegebener Abflussrichtung definierbar.

Zufluss- und Abflussrandbedingungen

  • Zufluss- und Abflussbereiche können noch einfacher und geometrisch genauer abgebildet werden, da die numerische Stabilität bei der Berechnung von Zufluss- und Abflussrandbedingungen erhöht wurde. Zulaufstrecken können dadurch häufig entfallen.

Effizienzgewinn

  • Ergebnisdateien schnell nach SMS laden: Das neue binäre XMDF-Ausgabeformat wird von SMS sehr schnell eingelesen, sodass die Ergebnisdateien direkt in SMS verfügbar sind.
  • Berechnungsnetz optimieren, um Rechenzeit zu sparen: Die neue Ausgabedatei „timesteps“ enthält eine räumliche Analyse der internen Berechnungszeitschritte. Dadurch können Anwender die Stellen mit geringen Berechnungszeitschritten lokalisieren und gezielt optimieren.
  • Maximalen Wasserstand erkennen: Die neue Ausgabedatei „max_time“ gibt für jeden Knoten den Zeitpunkt des maximalen Wasserstands an. Anwender können so einschätzen, inwieweit die Hochwasserscheitel im Modell erreicht wurden und den Rechenlauf ggf. abkürzen.

HYDRO_AS-2D 4.1

Verfügbar seit 10/2015. HYDRO_AS-2D 4.1 bietet neue Funktionen zur Simulation von Starkregenereignissen und ermöglicht die Modellierung Tide-beeinflusster Gewässer. Die Rechen-Performance wurde mit dem Multi-Prozessor-Ansatz weiter verbessert, mit dem die Rechenkerne optimal genutzt werden.

Starkregen-Modellierung – integrierte Betrachtung von Geländeoberfläche und Kanalnetz

Mit HYDRO_AS-2D können Sie Fließwege und Fließtiefen, die bei einer Überschwemmung durch Starkregen auftreten, sehr detailliert berechnen. So lassen sich Maßnahmen zur Vorsorge verlässlich planen.

HYDRO_AS-2D bildet Starkregenereignisse optimal ab, da es oberflächlich fließendes Niederschlags­wasser, ausufernde Urbangewässer und überstaute Abwasserkanäle integriert betrachtet. Die Version 4.1 bietet neue Werkzeuge zur komfortableren Handhabung der kanalhydraulischen Daten. Ab dieser Version können Anwender austretendes oder gestautes Wasser an Schächten oder Einläufen effizient modellieren, indem sie die Ergebnisse einer Kanalnetzsimulation als Quell- bzw. Senkenzeitreihen für Kanalbauwerke im Netz angeben.

Zeitlich und räumlich verteilter Niederschlag

Niederschlag lässt sich in HYDRO_AS-2D 4.1 leicht abbilden. Spielt die räumliche Verteilung des Niederschlags keine Rolle, gibt der Nutzer eine einzelne Niederschlagszeitreihe in SMS ein. Mit dieser Reihe wird das gesamte Modellgebiet beaufschlagt.

Eine räumliche Differenzierung des Niederschlags ist möglich, indem die Nutzer mehrere Niederschlagszeitreihen definieren und sie bestimmten Teilflächen (ausgewählte Netzknoten) zuweisen. Diese Zuordnungen sind direkt mit SMS oder alternativ mit einem GIS-Werkzeug erstellbar.

Wasserstands-Randbedingungen

Alternativ zur Vorgabe eines Energieliniengefälles am Modellrand kann man einen Wasserstand oder eine Zeitreihe von Wasserständen als Modellrandbedingung vorgeben. Z. B. ist in Küstennähe der Wasserstand von Fließgewässern von den Gezeiten beeinflusst. Um die daraus resultierenden Strömungen und Wasserstände abzubilden, kann der neue Randbedingungstyp genutzt werden.

Höhere Leistung durch Open-MP-Technik

Rechenzeitverkürzung in Abhängigkeit der genutzten Anzahl Rechenkerne.

Rechenzeitverkürzung in Abhängigkeit der genutzten Anzahl Rechenkerne.

Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Rechenleistung von HYDRO_AS-2D zu steigern. Mit Version 4.1 wurde die Parallelisierung überarbeitet, sodass das Programm die CPU-Kerne eines Rechners optimal nutzt. Bereits mit der Standard-Lizenz verkürzt sich die Rechenzeit deutlich. Zusätzlich kann der Anwender mit dem flexiblen Lizenzmodell die Anzahl der zu verwendenden Prozessoren festlegen. Lizenzen können zur parallelen Berechnung eines Modells oder zur gleichzeitigen Berechnung unterschiedlicher Modelle genutzt werden. Je Lizenz sind zwei CPU-Kerne ansteuerbar.

Mehr Kontrolle während eines Rechenlaufs

Anwender erhalten mit Version 4.1 mehr Kontrolle während einer laufenden Berechnung. Über eine Steuerdatei können Sie für jeden internen Rechenzeitschritt zusätzliche Informationen anfordern. Besonders bei langen Simulationsrechnungen wird der Status der Rechnung dadurch leicht erkennbar. Bei Bedarf ist es möglich, einen Rechenlauf kontrolliert vorzeitig zu beenden, ohne die Gefahr der Beschädigung von Datensätzen.

Linux-Version

Wir bieten HYDRO_AS-2D 4.1 optional als Linux-Version. Die mit SMS vorbereiteten 2DM-Simulationsdateien werden dazu auf einen Linux-Rechner übertragen.

Weitere Neuerungen

  • Überarbeitetes Verfahren zur Berechnung der Wasserspiegellagen an den Trocken-Nass-Grenzen
  • Erweiterte Fehlermeldungen
  • Verbesserungen bei Ergebnisausgaben
  • Internationalisierung: Dokumentation, Systemmeldungen und Ausgabedateien in englischer Sprache
  • Korrektur der Ergebnisausgaben bei Simulationen von Küstengewässern mit Höhen unter Meereshöhe

HYDRO_AS-2D 4.0

Verfügbar seit 3/2015. Die Version 4.0 ist die erste von Hydrotec weiterentwickelte Version. Anwender können mit ihr Modelle in kürzerer Zeit berechnen, erhalten Hinweise zur Qualität der Daten und finden in der verbesserten Dokumentation zusätzliche Informationen.

Überblick der Neuerungen

  • mehr Performance mit optimiertem Rechenkern
  • zusätzliche Daten- und Qualitätskontrollen
  • Lizenzschutz wahlweise auf Hardware- oder Software- Basis
  • aktualisierte Dokumentation und Beispieldateien
  • Auswahl zwischen CPU- und GPU-Variante

Die CPU-Variante entspricht der Basis-Version von HYDRO_AS-2D (CPU = Central Processing Unit). Für diese benötigen Sie keine zusätzliche Hardware. Informationen zur Nutzung von Grafik-Prozessoren

Leistungsstarke GPU-Variante

Mit diesem Release bieten wir Ihnen HYDRO_AS-2D GPU an (GPU = Graphics Processing Unit). Die GPU-Variante nutzt die Leistung von NVIDIA-Grafikprozessoren optimal. Große Modelle mit vielen Elementen lassen sich damit wesentlich schneller rechnen. Die GPU-Variante ist als Upgrade auf die Basis-Version 4.0 lizenzierbar.


HYDRO_AS-2D 3.0

Verfügbar seit 3/2013. Die Version 3.0 bietet Verbesserungen für die integrierte Simulation von Fließ-, Stoff- und Wärmetransportvorgängen. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist die Kompatibilität mit der Oberfläche SMS 11, mit dem Anwender eine effizient 2D-Modelle erarbeiten können.

Integration von Modulen

  • HYDRO_FT-2D modelliert gleichzeitig Geschiebe- und Schwebstofftransport.
  • Die Programme HYDRO_FT-2D (Feststofftransport) und HYDRO_WT-2D (Wärmetransport) wurden vollständig mit HYDRO_AS-2D gekoppelt.
  • Neben dem Abfluss können die am Auslauf ausgeführten Stoffe und Wärme am betreffenden Zulauf zugeleitet werden.

Anwendung

  • Alle Module sind über ein gemeinsames Menü steuerbar.
  • Ein- und Ausgabedaten und das Berechnungsnetz werden in einem übersichtlich strukturierten Verzeichnis abgelegt.
  • HYDRO_AS-2D ist nur mit SMS Version 11 kompatibel. Bestehende Modelle können mithilfe eines Schnittstellen-Programms in das aktuelle SMS-Format konvertiert werden.