Wichtige Neuerungen
Tasks
Tasks beschreiben komplexe, standardisierte Arbeitsabläufe, die wiederholt auszuführen sind. ArcGIS Pro leitet den Anwender durch einen Task.
Tasks sind auf dem ersten Blick mit den auch in ArcGIS Pro verfügbaren Models verwandt. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass Tasks Nutzerinteraktionen unterstützen.
Beispiel: Wenn eine Haltung angelegt wird, müssen auch die entsprechenden Schächte angelegt werden.
Mehrere Layouts
ArcGIS Pro verwaltet in einem GIS-Projekt beliebig viele Layouts (frühere ArcView 3 Anwender werden sich darüber besonders freuen). Auch in den Layouts sind 2D- und 3D-Ansichten miteinander zu kombinieren. Sie können also eine Papier- bzw. PDF-Karte erstellen, die beide Ansichten nebeneinander enthält.
Python/ArcPy
ArcGIS Pro setzt Python 3 ein, das mit einigen veralteten Sprachkonzepten aus Python 2 bricht. Die Anwendungsmöglichkeiten von Python mit ArcPy wurden mit ArcGIS Pro erweitert.
Sharing/Freigaben
Mit ArcGIS Pro erstellte Projekte, Karten, Layer und Geodaten lassen sich mit ArcGIS-Online oder einem anderen Portal im Internet veröffentlichen oder mit anderen Anwendern teilen. Die Vergabe dezidierter Nutzerrechte ist direkt über ArcGIS Pro möglich.
Raster-Funktionen
Raster-Funktionen waren grundsätzlich schon in ArcMap verfügbar, wurden in ArcGIS Pro allerdings erheblich erweitert. Sie sind auf den ersten Blick vergleichbar zu den Spatial-Analyst-Werkzeugen. Viele Anwendungen der Spatial-Analyst-Erweiterung sind mit diesen Raster-Funktionen abzubilden: Unter anderen sind dies Hillshades, Klassifizierungen
sowie mathematische und logische Grundoperationen. Ähnlich dem Modelbuilder lassen sich auch Raster-Funktionen zu längeren Funktionsketten verbinden.
Im Gegensatz zu den Werkzeugen des Spatial-Analyst bleiben Rasterfunktionen immer mit ihrer ursprünglichen Datenquelle verbunden. Wenn das der Funktion zu Grund liegende Raster ausgetauscht wird, ändert sich auch das mit einer Rasterfunktion visualisierte Raster.